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Unser Logo – „Der Jahreszeitenbaum“
(Künstler: Karlheinz Flau, Ottersberg)

Rhythmus hat eine große Bedeutung für die Kindererziehung. In der Art, wie wir in jeder Jahreszeit ein besonderes Fest feiern, können die Kinder ganz tief die Jahreszeiten erleben. Durch das Spielen und Vorbereiten auf ein Jahresfest wird die Natur wahrgenommen.
Der große hölzerne Jahreszeitenbaum in unserer Eingangshalle wird von uns mit den Kindern im Jahresverlauf entsprechend geschmückt.

Im Frühling mit Vogelnestern und Vögeln aus Märchenwolle,
im Sommer mit grünen Blättern, Bienen und Schmetterlingen,
im Herbst mit Hagebutten, Kastanien, Eicheln und Herbstlaub,
und im Winter, in der die Natur alles behütet und beschützt unter der Erde, ist er kahl, manchmal mit Flöckchen aus weißer Schafwolle.

Das Baumsymbol für unseren Kindergarten weist außerdem:

• auf unseren naturnahen Spielgarten,
• auf eine Kooperation mit dem Revierförster,
• auf unseren christlichen Auftrag „Schöpfung bewahren“
• und auf eine ganzheitliche Erziehung hin.

Der Jahreszeitenbaum

Nach einem chinesischen Sprichwort „Es gibt nur zwei Dinge, die wir unseren Kindern mitgeben können: Gib ihnen Wurzeln und verleih ihnen Flügel, setzen wir uns für eine Erziehung von unten ein, die die im Kind schlummernden Kräfte aufweckt und Fähigkeiten für ein weiteres Bewusstsein schafft, welches das Kind für die Zukunft notwendig braucht.
Die Wurzeln stellen Beispiele für Kompetenzen dar, die im Vorschulalter erworben werden sollen.
Der Stamm enthält anzustrebende Ziele, wie Entwicklung und Lernen. Wenn es uns gelingt Geborgenheit zu vermitteln und gleichzeitig zu Spiel und Aktivitäten zu locken, werden wir in der Baumkrone etwas finden, auf das die Schule aufbauen kann: Selbstbewusste und aufnahmebereite Kinder, die ein vernünftiges Miteinander gelernt haben, sich einordnen und auch durchsetzen können.
Kinder bekommen starke Wurzeln, Kraft und Vertrauen, wenn sie von ihren Erziehern Orientierung bekommen. Sie brauchen Vertrauen und eine große Portion Mitgefühl, um stark zu werden.
Kinder wollen aber auch Freiheit – „Flügel“. Wir müssen sie auch loslassen können, weil sie selbst Erfahrungen sammeln wollen. (Hänschen klein, ging allein, in die weite Welt hinein!).

Mutter und Kind Skulptur, Künstler Norbert Labenz, Hannover