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Auftrag unserer katholischen Kindertageseinrichtung

Auftrag unserer katholischen
Kindertageseinrichtung

Unser Kindergarten St. Josef nimmt einen kirchlichen und einen staatlichen Auftrag war. Wir sind gebunden an das Evangelium Jesu Christi und an die rechtlichen Vorgaben des KJHG (SGBVIII).
Auf Grund unseres Selbstverständnisses, den Menschen, besonders den Kindern ein Leben in Fülle zu ermöglichen und die Familien zu unterstützen, sieht es die Katholische Kirche als Verpflichtung an, die Qualität der Arbeit in der Tageseinrichtung zu fördern, zu entwickeln und zu sichern. Kirche und Kindergarten unterstützen sich gegenseitig, ihren diakonischen und pastoralen Auftrag zu erfüllen und bei der Evangelisierung mitzuwirken.
Gott nimmt die Kinder an, wie sie sind! Jesus selbst durchlebte diese Kindheit. Indem er sich den Kindern zuwendet und sie segnet, spricht er ihnen seinen Schutz zu. Er stellt sie in die Mitte der Gesellschaft und macht sie zum Vorbild für die Erwachsenen. In unserem Kindergarten wird so gehandelt, dass die Würde des Kindes und dessen Einzigartigkeit im pädagogischen Alltag respektiert wird. Kinder erleben sich bei uns als eigenständige Persönlichkeit, die von den Erzieherinnen wertgeschätzt wird. Sie haben die Gewissheit, von verlässlichen Bezugspersonen und Dialogpartnern angenommen und geliebt zu werden. Dies gilt für alle Kinder, unabhängig welcher Nationalität oder welchem Glauben sie angehören. Hier lernen Kinder, was sie zur Bewältigung von Übergängen (Neuanfang, Trennung, Abschied) und für ihr künftiges Leben brauchen.
Wir setzen ein fundamentales Vertrauen in die Begabungen, Anlagen und den Entfaltungswillen der Kinder. Gleichzeitig werden Kinder darin unterstützt, sich selbst und die Welt zu erschließen. Ein Kind macht sich ein Bild von sich. In der Auseinandersetzung mit der Welt, mit den anderen, bildet es sich und erfährt etwas über die Welt. Unsere Welt wird immer komplexer. Bildung und Erziehung, die auf das Leben in dieser Welt vorbereiten, dürfen daher nicht einseitig vereinfachen. Kinder müssen mit allen Wirklichkeitsbereichen in Kontakt kommen können.

Alle Kinder haben ein Recht darauf, soviel wie möglich zu lernen, um gleichberechtigt am Leben teilzunehmen. Erzieherinnen sorgen dafür, dass alle Kinder unabhängig von ihrer Herkunft, gleiche Chancen erhalten. In unserem Kindergarten bekommen die Kinder ausreichend Freiräume und Orientierungen. Die Erziehung vollzieht sich in einem ausgewogenen Verhältnis von Nähe und Distanz: Kinder erhalten Zuwendung und Unterstützung, wenn sie diese brauchen. Die Erzieherinnen verhalten sich zurückhaltend, wenn eigenständige Lernprozesse möglich sind. Ein besonderer Wert wird dabei auf die Erziehung zur Selbständigkeit sowie der Fähigkeit, Grenzen anzuerkennen, beigemessen. Regeln für den Umgang untereinander werden gemeinsam mit den Kindern entwickelt. Kinder sollen lernen, sich gegenseitig zu korrigieren, wenn Grenzen und Regeln nicht eingehalten werden und Probleme weitgehend eigenständig lösen.

Mitbestimmung der Kinder
Alle Kinder haben ein Recht darauf, ihre eigene Meinung zu sagen. In unserem Kindergarten können Kinder sich frei äußern. Sie erleben sich als Subjekt des Geschehens und erwerben auf diese Weise demokratische Kompetenzen. Durch umfassende Mitbestimmungsrechte der Kinder weisen wir nach, dass wir die Würde des Kindes respektieren. Erzieherinnen ermutigen die Kinder zu sagen, was sie denken und hören ihnen interessiert zu.

• Kinder werden kontinuierlich in die pädagogische Alltagsgestaltung einbezogen
• Die Interessen, Bedürfnisse und Wünsche der Kinder stehen im Vordergrund und prägen den Alltag
• Kinder wirken an der Gestaltung der Räume mit

Alle Kinder haben ein Recht darauf, zu denken und zu glauben, was sie wollen. Forschen, Fragen und Nachdenken können, um die Welt zu begreifen – dies gehört ebenso zum Leben, wie das Recht des Kindes auf Religion. Ein Verzicht auf das Religiöse zu Gunsten der naturwissenschaftlichen Bildung oder musikalischen Gestaltung verbietet sich daher. Erzieherinnen stellen sicher, dass Kinder ausreichend Möglichkeiten haben, Antworten auf ihre Fragen zu erhalten und sich mit dem Phänomen Religion bewusst auseinander zu setzen. Unser Kindergarten stellt einen Bezug zum Alltag der Kinder her und orientiert sich an den elementaren Bedürfnissen. Dies gilt insbesondere für Kinder, die aufgrund von Armut, einer Behinderung oder wegen ihres Migrationshintergrundes benachteiligt sind.

Alle Kinder haben ein Recht darauf, gut leben zu können.
Kein Kind darf aus finanziellen Gründen benachteiligt sein. Erzieherinnen setzen sich dafür ein, dass Kinder bei allen Veranstaltungen mitmachen können.

Alle Kinder haben ein Recht darauf, gesund und ausreichend zu essen.
Wir sorgen für gesunde Nahrungsmittel, für ausgewogene Ernährung und regelmäßige Mahlzeiten. Uns ist es wichtig, dass Kinder den Wert des gemeinsamen Essens und der Gemeinschaft erfahren.

Kinder verbringen zum Teil viele Stunden in unserer
Einrichtung, von daher ist

• die Beobachtung von Kindern und die Analyse ihrer Bedürfnisse und
• das Reagieren auf die Interessen der unterschiedlichen Altersgruppen

eine unverzichtbare Grundlage für die pädagogische Planung.